„Das Abschiedsdinner“, mit einem bestens aufgelegten, herrlich spielenden Schauspieler-Trio in einer furiosen Inszenierung von Udo Schürmer ist ein überaus lustiger Theaterabend geworden. Das Premierenpublikum dankte nach 100 Minuten mit Standing Ovations.
Man wundert sich, dass die beiden es 30 Jahre mit dem Kerl ausgehalten haben: Antoine ist eine Mischung aus Stadtneurotiker Alvy Singer und Hypochonder Felix Ungar. Jack Lemmon lässt grüßen! Wolfgang Mondon ähnelt dem legendären Komiker auch noch – und zieht mit vollem Körpereinsatz Nummern einer wahren Nervensäge ab: zwanghaft therapiesüchtig, manisch esoterisch, seit Jahren an einem absurden Dissertationsthema herumdokternd. Allein: Er kommt dem Zweck des Abends auf die Spur – und damit geht es endgültig los, Schlag auf Schlag, Pointe folgt auf Pointe, Wortwitz trifft Situationskomik. Und all das von der Regie bestens getimt.
Aachener Zeitung vom 1.2.2017
AutorDelaporte/PatelliereJahr2017RegieUdo SchürmerRolleAntoine RoyerTheaterGrenzlandtheater AachenBühne/KostümSteven Koop